Breit gefächertes Angebot
Seit eineinhalb ist Sinn als alleiniger Geschäftsführer im Unternehmen tätig. In den letzten sechs Jahren ist BLT stark gewachsen und beschäftigt derzeit 45 Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende. Als großes Problem sieht er die Situation auf dem Lehrlingsmarkt. Der Trend der Schulabgänger gehe eindeutig zu Schreibtischarbeit, bei der man sich nicht die Hände schmutzig mache. Er plädierte für mehrwöchige Praktika, um den Schülerinnen und Schülern einen detaillierten Einblick in die Arbeit geben zu können. „Die Schüler müssen sich entscheiden, wo sie ihre Zukunft sehen. Das ist in einer Woche Praktikum nicht möglich. Um selbst mitarbeiten zu können, benötigt man mindestens zwei Wochen.“
Spezielle Schwerpunkte des Unternehmens möchte Sinn nicht benennen. Er setzt auf Flexibilität. „Unser Angebot ist breit gefächert. Wir können auch Kleinstaufträge ausführen. Von 100€ bis 100.000€ - bei uns alles möglich.“ Seine Kunden kommen in der Regel aus einem Umkreis von 100km. Aber auch aus Bayern und Baden-Württemberg bekommt er Aufträge. „Wir arbeiten in drei Schichten von montags bis samstags.“ In der Corona-Krise musste auch BLT temporär Kurzarbeit beantragen. Doch mittlerweile habe sich die Auftragslage wieder normalisiert.“ Dankbar berichtete Sinn, dass er durch diese Coronahilfen niemanden entlassen musste.
Gudrun Pieper zeigte sich überrascht von den vielseitigen Möglichkeiten und den individuellen Lösungen, die BLT zu bieten hat. Das Unternehmen sei der beste Beweis, „dass wir vor Ort ein hohes Potenzial an Hochleistungspräzision haben“. „Es sind mittelständische Betriebe wie BLT, gesund und flexibel, die das solide Fundament unserer Wirtschaft im Heidekreis darstellen. Sie sind Garanten für Arbeitsplätze in unserer Region.“